04 Oktober 2015

Pasha Cattle Station 10.09-14.09.2015

Am ersten Morgen wachte ich gegen 6 Uhr auf, nur um 3 Kängurus direkt vor meinem Fenster zu sehen. 
Der erste Arbeitsschritt des Tages war, die Kühe einer bestimmten Weide vom Wasser auszusperren, sodass sie für ein paar Stunden nicht mehr trinken konnten (weshalb wird später erklärt).
Zweiter Schritt war die Arbeit mit den Weaners (Vor kurzem von Müttern getrennte Kälber). Diese waren in den Yards eingesperrt und mussten täglich durch die verschiedenen Yards und Crush getrieben werden, um sie an Menschen und das Umfeld zu gewöhnen .
Danach holten wir drei Ex-Rennpferde in die Yards, um die Weaner auch an diese zu gewöhnen. Zudem wollten wir später zu Pferd Kühe treiben.
Zwischendrin öffneten wir die Eingang zu dem Wasser der Kühe (von denen ich zuvor erzählt habe) und gingen dann Kaffee trinken. 
Nach dem Kafeetrinken hatte sich eine 60 Kuh starke Truppe am Wasser versammelt, die wir dann einschlossen. Nachdem wir die Pferde zu der Weide gebracht hatten, trieben wir die Kühe und Kälber zu den Yards.
Hier "dippten" wir die Kühe (d.h. alle Kühe mussten durch einen kleinen Gangweg nacheinander in ein Meterlanges Becken springen, das mit Antizeckenmittel gefüllt war.).
Dieses Dippen muss 2 bis 3 Mal pro Jahr gemacht werden, um die Kühe von Zecken zu befreien.
Danach waren die Kälber dran. Sie mussten gebranntmarkt werden und einen elektronischen Ohrknopf verpasst bekommen.

Die Pferde, die wir zum Kühe treiben nutzten, sind die beiden in dem Bild.
Rechts ist Swiss, die ich ritt und links ist Doctor Trouble, den der Farmer ritt (beide Ex-Rennpferde).
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The first morning started with locking the cows in a certain paddock away from their water troph (i will explain why later on).
Then a group of weaners had to be run through the crush yards and the crush to make them get used to the yards and humans.
After that we got the ex race horses into the yards with the weaners. Not only would that make them get used to the horses but we also needed the horses later on.
After we opened the gates to tthat water troph (that I was talking about before), we went back to the house for a cuppa.
When we came back to the water troph with the horses a group of 60 cows had gathered at the troph. After locking them in, we ran them down a laneway to the crush yards. There we had to dip all the cows, to get rid of all the ticks and then brand and earmark and eartag the calves.
While we were doing that Swiss and Doctor Trouble (in the picture) got a break after carrying us down the laneway.

Das war der erste Tag, nachdem wir mit einen schönen Sonnenuntergang und einem noch schöneren Sternenhimmel belohnt wurden!
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That was the first day, after which we were rewarded with a beautiful sunset and a stunning clear starsky.

Beim Vorbeifahren fand ich diese Schönheit, ein kleines Kalb - es war dann doch nicht so glücklich damit, dass ein Bild machen wollte.
Interessant ist, wieviele verschiedene Rassen in diesem kleinen Kalb vertreten sein könnten.
Auf dieser Cattle Station gab es:
Shorthorns ( englische Beef Rasse; Farben: rot, weiß, roan)
Brahman (amerikanische Rasse; Farben: rot, weiß)
Brangus (3/8 Brahman, 5/8 Angus; Farben: schwarz, rot)
Charolais (französische Rasse; Farbe: champagne/weiß)
Droughtmaster (3/8 Brahman, 5/8 Shorthorn; Farbe: beige/rot)
 Diese sind nur die Hauptrassen, es kann sehr gut sein, dass noch viele viele mehr vertreten sind!
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As we wer driving pst I spotted this beutiful calf - as you can see it wasn't to happy with me trying to take a Picture!
Interessting is how many different breeds they use on one cattle staion:
Shorthorns ( english breed; colour: red, White, roan)
Brahman (american breed (descending from Indian breeds); colour: red, White)
Brangus (3/8 Brahman, 5/8 Angus; colour: black, red)
Charolais (French breed; colour: champagne/White)
Droughtmaster (3/8 Brahman, 5/8 Shorthorn; colour: tan/ red)
These are only the main breeds, there is a fair Chance, that there is alot more!
 
 

Der zweite Tag begann damit eine weitere Gruppe Kühe, die wir am vorherigen Abend noch gefangen hatten durch die Yards zu bringen und ebenfalls zu dippen. In dieser Gruppe waren ebenfalls ein paar Weaner, die wir später mit dem Truck zu den anderen fuhren, um sie ebenfalls an Menschen zu gewöhnen. Ebebfalls in dieser Gruppe waren ein paar extrem gefährliche Kühen, die gezielt versuchten einen über den Haufen zu rennen. Diese wurde von der Gruppe getrennt und sollten bald als Steaks serviert werden.
Nachdem all dies erledigt war, mussten wir die Wassertanks, die auf der gesamten Farm (22.000 acres) verteilt waren kontrollieren, um sicher zu stellen, dass alle Herden Wasser zur Verfügung hatten.
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The second day started oof with another group of cows, that had to be dipped and a group of weaners, that had to be seperated from their mums. As we were doing the work in the yards, two of the cows turned out to be absolutly mental charging brainless things, so we seperated them from the group.
After having seperated the soon-to-be-steaks- cows (the mental ones), we went off in the ute to check a couple of watertank and pumps, to make sure that all paddocks had water supply.

Ebenfalls an diesem Tag mussten die Weaner wieder durch die Yards getrieben werden. Interessanterweise waren sie schon wesentlich ruhiger, als am Tag zuvor!
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And of course the weaners had to be run through the yards and crush again. Compared to the day before they seemed much more quiet and were starting to use their brains!

Da versucht man mal ein Bild von einem der Bullen zu machen und was passiert?
1. Der Bull dreht einem den Popo zu
2. Eines der Weaner schleicht sich von der Seite an!

Am nächsten Tag, fingen wir damit an, die Weaner wieder durch die Yards zu treiben und sie danach in die "House-Paddock" zu lassen, um sie mit den Pferden zu treiben.
Da dies alles reibungslos verlies, kostete es nicht viel Zeit und wir konnten die letzte Gruppe an Kühen (immernoch aus der seleben Weide, wie am ersten Tag) zu den Yards treiben. Zumindest war das der Plan.
Direkt vor den Yards angekommen wurde eine der Kühe auf einmal nervös und unruhig.
Als sie dann anfing auf uns zuzurennen, sprangen wir in den Ute und als die Kuh realisierte, dass das Auto wahrscheinlich stärker ist, als sie, sprang sie durch einen der Zäune und rannte ins Gebüsch.
Letzter Schritt des Tages war dann die Weaner wieder in die Yards zu treiben und dort einzuschliesen.
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I was trying to take a picture of one of the Brahman bulls, but:
1. The bull decided to only show me his bump
2. One of the weaners decided to walk into the picture!



Danach hieß es Sachen packen und auf zum nächsten Ziel! Es waren ein paar schöne und interessant Tage und ich habe definitiv Blut geleckt! Vielleicht geht es auf dem Weg nach Sydney irgendwann nochmal auf eine Cattle Station!
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After only a couple of days it was time to leave again. It was a beautiful and interessting stay and I'd love to go back on a catlle Station at some Point! 

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